Seit dem Verbot von Plastik-Trinkhalmen vor zwei Jahren greifen viele zu Papier-Halmen als vermeintlich umweltfreundlichere Alternative. Doch hier warnen Verbraucherschützer vor möglichen Risiken!
Das Problem liegt darin, dass Papp-Trinkhalme in Getränken aufweichen und sich auflösen können. Um diesem Effekt entgegenzuwirken, werden Harze zur sogenannten Nassverfestigung hinzugefügt, erklärt die Verbraucherzentrale. Bedauerlicherweise enthalten diese Harze oft zwei Arten von Chlorpropanolen als Verunreinigung.
Diese Chlorpropanole wurden als krebserregend eingestuft, wie Labortests zeigen. Gesundheitsgefährdende Substanzen dieser Art wurden in den Prüfflüssigkeiten nachgewiesen und rufen Bedenken hervor.
Unsere Stellungnahme:
Die beanstandeten Trinkhalme stammen hauptsächlich aus Asien im Bereich des kostengünstigen Imports. Es ist wichtig zu betonen, dass es durchaus kompetente und hochqualitative Hersteller in Asien gibt, jedoch nicht zu den Dumpingpreisen des Billigimports. Unsere Trinkhalme produzieren wir ausnahmslos in Europa, einige Sonderlängen sogar in Deutschland!
Hintergrundinfo – Die verstärkten Überprüfungen des Verbraucherschutzes erfolgen nicht zufällig – sie wurden aktiv von 360 Foodservice, einer Unterabteilung des Interessenverbandes der Europäischen Trinkhalmhersteller, in Brüssel vorangetrieben. Das Hauptziel ist dabei die Herstellung fairer Wettbewerbsbedingungen, insbesondere hinsichtlich der Inhaltsstoffe bei kostengünstigen Importen aus Asien
Wir setzen uns aktiv dafür ein, unsere Kunden auf den Unterschied zwischen qualitätsgeprüften EU-Produkten und dem, nennen wir es einfach, "Billigimport" aufmerksam zu machen.
Wir sind überzeugt, dass alle EU-Produzenten und auch die qualitätsorientierten asiatischen Hersteller dem Produktionskodex von 360 Foodservice folgen. Wir verwenden ausschließlich 100% zertifizierte Rohmaterialien in Bezug auf Papier, Kleber und Farbe. Dieses können wir durch Lebensmittelzertifizierungen nachweisen und belegen!